aufgenommen zwischen 2. und 18. September 2004 in Klein Jasedow. Für vergrößerte Ansicht auf die Bilder klicken.

Die aufgetretenen Schäden vor allem an den Bäumen lassen vermuten, dass nicht nur Clomazone als Wirkstoff beteiligt ist. Wir hegen den Verdacht, dass die großflächige Ausbringung von Glyphosat, dem Hauptgiftstoff von Totalherbiziden wie Roundup oder Touchdown, die Ursache für die allgemeine Schwächung der Vitalität der gesamten Vegetation in unserer Region ist. Clomazone-Vergiftung drückt sich durch die Weißfärbung der Pflanzenblätter aus. Die Vertrocknung der Blätter an Bäumen stimmt auffallend mit dem Schadensbild an den „totgespritzten“ Ackerpflanzen überein. Man kann an erschreckend vielen Allebäumen, vor allem an Ahornbäumen, in der weiteren Region sehen, dass sie dieselben Blattschäden zeigen, wenn sich „totgepritzte“ Felder in der Nähe befinden.

Ahorn: Vergilbung der Blätter, dann Vertrocknen der Blätter vom Rand her. Die Blätter können dem Sonnenlauf nicht mehr folgen; man sieht am Abend die Blattunterseite von der Sonne beleuchtet. Schaden durch Glyphosat?
 
 
 
 
Akelei, durch Clomazone gebleicht
Clomazone-Schaden an gepfropftem Apfelreis
Beifuß kann seine Blätter nicht steuern
Clomazone-geschädigtes Blattwerk
 
 
 
Brennesseln reagieren verlangsamt auf Clomazone
   
   
 
Brombeeren sind die augenfälligsten Zeugen der Clomazone-Vergiftung: Die Blätter werden von Spitzen und Rändern her weiß und leuchten verräterisch im Sonnenlicht. Im letzten Bild ein Ahorn mit gelähmten Blättern.
   
 
Neu gepflanzte Buche mit vergilbten Blättern
Dahlien mit leblosen Blättern und herabgesunkenem Stengel – ist hier Glyphosat im Spiel?
Disteln, von Clomazone vergiftet
 
 
 
Neu gepflanzte Eichen vergilben langsamer als die jungen Buchen
Junge Erle mit Clomazone-Schaden
Die dunkelgrüne Fetthenne ist durch Clomazone gebleicht
 
 
Der Flieder rollt erst seine Blätter ein, dann vertrocknen sie von den Rändern her – Glyphosat-Schaden?
Auch Hartlaubgewächse zeigen Clomazone-Spuren.
 
Heckenbüsche reagieren mit ausgebleichten Triebspitzen auf Clomazone, darunter auch Büsche mit harten, dornigen Blättern.
Himbeeren können ihre Blätter nicht mehr steuern
 
Den Holunder hat es 2004 noch ärger erwischt als 2001: Binnen 14 Tagen waren die kräftigen, grünen Blätter vergilbt und abgefallen. Zu Beginn konnte man den Absterbeprozess der Blätter im Lauf eines Tages beobachten. An geschützten Stellen gibt es allerdings noch immer grüne Exemplare. Clomazone im Zusammenwirken mit Glyphosat?
 
Kastanie – schädigt die Miniermotte binnen 20 Tagen?
Der Wiesenkerbel ist wie Vogelmiere und Melde einer der ersten Zeugen der Clomazone-Vergiftung
Vergiftete Kleeblätter werden rot und gelb -Glyphosat?
Klette mit Clomazone-Schaden
 
Die Linden leiden ähnlich wie der Ahorn: Die Blätter vergilben in wenigen Tagen, sie rollen sich ein und vertrocknen vom Rand her. Clomazone im Zusammenwirken mit Metazachlor – oder eher Glyphosat?
  
 
Die Lupinen zeigen völlige Kraftlosigkeit. Die Blätter erschlafften in nur zwei Tagen. Glyphosat?
Meerrettich mit Clomazone-Schaden
 
 
 
Melde und Vogelmiere gehören wie der Kerbel zu den gegenüber Clomazone empfindlichsten Pflanzen
Ein großer Nussbaum zeigt ähnlich kranke Blätter wie die anderen Bäume: Es ist kein Herbstlaub, wohl aber scheinen die Blätter für eine Krankheit empfänglicher zu sein als sonst.
 
Die Pappeln können die Blätter nicht steuern, bevor sie vertrocknen.
Petersilie mit Clomazone-Schaden
  
  
 
Die Rosen leiden an Clomazone-Vergiftung: Die Blätter werden von den Rändern her weiß, dann vertrocknen sie.
Die Blätter von Sellerie reagieren ebenfalls auf Clomazone
 
Der Silberahorn zeigt seine Schäden besonders eindrucksvoll durch die helle Blattunterseite, die noch weißer erscheint als gewöhnlich. Clomazone mit Glyphosat?
Clomazone- Sonnenblume
 
Springkraut nach Clomazone-Vergiftung
Stachelbeerblätter mit vergilbendem Rand
Taubnesseln „zeichnen“ auch deutlich
Topfpflanzen hat es auch erwischt: Clomazone-Schaden
 
 
 
Ulme mit denselben Blattproblemen wie bei den anderen Bäumen
Umbekannte Pflanzennamen, aber deutliche Clomazone-Schäden sind zu sehen.
 
Die Vogelmiere zeigt die Clomazone-Vergiftung am schnellsten an. Offenbar genügen nur wenige Moleküle, um sie zu schädigen.
Die Weiden können die Blätter nicht zur Sonne drehen. Glyphosat?
 
Weidegras und Wiesen vergilben und verdorren trotz Regen. Hier könnte Glyphosat im Spiel sein.
Weinblätter mit Clomazone-Schaden
Orientierungslose Wildkirsche
 
Schlimm hat es auch die Zuckerrüben des Agrarbetriebs erwischt: Sie lassen die Blätter hängen, und dann verwelken und vertrocknen sie wie die der anderen Pflanzen. Glyphosat?