Dieses Buch soll solides Hintergrundwissen und wichtige Argumentationshilfen liefern und zu einer Versachlichung der Diskussion führen.

In der vorliegenden „Dokumentation Massentierhaltung, Schäden für Umwelt, Mensch und Tier“ werden Umwelt- und Gesundheitsgefahren durch die Intensive Tierhaltung (bes. Schweine und Geflügel) deutlich gemacht. Weil sie von verantwortlichen Behörden, Gerichten, Politikern, Institutionen der Land- und Fleischwirtschaft und des Gesundheitswesens noch immer unterschätzt, selbst ignoriert werden, sollen die relevanten vielschichtigen Gefahren vor allem durch Luft-, Boden- und Wasserverschmutzungen, durch Rückstände in Lebensmitteln, durch Gülle bzw. Biogas- Substrataustrag und vor allem durch die hochpathogenen Stallimmissionen, durch ungefilterte Abluft von aggressiven Gasen, allergenen Schimmelpilzen und ihren hochgiftigen Stoffwechselprodukten, von Endotoxinen, von infektiösen und -als größte Katastrophe- antibiotikaresistenten Krankheitserregern für Bevölkerung und Verbraucher nebeneinandergesetzt werden, um den höchst dringenden Handlungsbedarf von Politik und Gesetz-geber zu fordern.

WHO schlägt am Weltgesundheitstag am 7. April 2011 Alarm: „Die Welt ohne Antibiotika.“ „Immer mehr Keime entwickeln Antibiotika- Resistenzen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 7. April 2011 warnt. Grund seien zu häufige und sorglose Anwendungen von Antibiotika auch in der Tierhaltung. In Ermangelung dringender Korrektur- und Schutzmaßnahmen steuert die Welt auf ein post- antibiotisches Zeitalter zu, in dem viele gewöhnliche Infektionen nicht mehr geheilt werden können und UNVERMINDERT TÖTEN“, so die WHO- Generaldirektorin Margret Chan.“

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